Die Untersuchung von Kotproben für alle Tierarten sind heute das beste Mittel um eine parasitäre Belastung abzuklären und nur bei Bedarf zu entwurmen. Heute wird für dieses Vorgehen der Begriff selektives Entwurmen verwendet. Das blinde und regelmässige chemische Entwurmen gehört der Vergangen- heit an.
Tierhompara bietet seit 1997 verschiedene Serviceleistungen an um den Parasitendruck zu bestimmen. Einfach und günstig per Post die Kotprobe einschicken und per Mail (oder auch per Post) das Resultat erhalten.
Bei den Weidetieren besteht aufgrund der regelmässigen Aufnahme von infektiösen Larven und dem häufigen Entwurmen eine gewisse Resistenz auf die chemischen
Mittel. Wobei die parasitäre Vielfalt bei den Pferden wesentlich geringer ist als bei den Wiederkäuern was die ganze Situation
und Behandlung der Pferde gegenüber den Wiederkäuern wesentlich vereinfacht.
Bewährt hat sich für viele Fälle das Jahresabonnement. Darin sind alle notwendigen Standarduntersuchungen während eines Jahres eingeschlossen. Sinnvollerweise wird bei der Verabreichung eines Entwurmungsmittels die Wirkung über eine nachträgliche Kotprobe kontrolliert. Je nach Belastung sind so etwa drei bis vier Untersuchungen pro Jahr nowendig.
Die Preise sind auf dem Anmeldeformular angegeben. Für grössere Gruppen gewähren wir Mengenrabatte.
Die vet.suisse Fakultäten haben eine Empfehlung für die Untersuchung und Behandlung ganzer Pferdebestände herausgegeben. Intergrierender Bestandteil dieser
Empfehlung ist die jährliche Untersuchung ob die grossen Strongyliden im Bestand vorkommen. Untersuchungen nach diesen Richtlinien werden als Parasitenmonitoring bezeichnet.
Wollen Sie mit dem Sammeln und Verschicken der Kotproben nichts zu tun haben? Dann kommen wir zu Ihnen in den Stall, nehmen die Proben und analysieren direkt vor
Ort. Gleich anschliessend haben Sie die Resultate in Händen und können mit uns besprochen werden. Wir werden Sie auch vor Ort parasitologisch beraten oder Sie ziehen Ihren Bestandestierarzt
gleich hinzu.
Bei Hunden und Katzen sind es bis heute noch keine Resistenzen auf chemische Entwurmungsmittel bekannt. Was nicht heisst, dass im Einzelfall die Wirkung chemischer
Mittel ungenügend sein kann. Tiere ab zwei Jahren haben meist - mit Ausnahme der Bandwürmer - ein vollständige Immunität entwickelt. Trotzdem kann diese Immunität aus nicht bekannten
Gründen wieder nachlassen, so dass eine parasitäre Besiedelung plötzlich wieder möglich ist. Deshalb ist eine Kontrolle über die Kotprobe ab und zu sinnvoll.
Selbstverständlich machen wir auch parasitologische Untersuchungen für alle andern Tierarten. Seien das Hauskaninchen der Kinder, Hühner in der Hobbyhaltung oder
als Erwerbszweig, Zootiere wie Nager, Reptilien usw.
Bei Herdentieren ist meist eine Sammelprobe ange-bracht, da einzelne Tiere schwierig zu separieren sind. Auch mit dem Wissen, dass über einen Sammelbefund grosse Abweichungen von Einzeltieren nach unten wie nach oben in der parasitären Belastung nicht erkannt werden können. Falls möglich drängt sich aber eine getrennte Kotprobensammlung der Jung- und Alttiere auf, da hier meist grosse Unterschiede in der Eiaus-scheidung bestehen.
Bei Einzelhaltung oder Kleingruppen fällt dieser Nachteil nicht ins Gewicht, da die bevorzugte Einzelbeprobung hier meist möglich ist.